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Neues von Dr. Hans Kammler, nein, nur einige Gedanken

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Vor einiger Zeit kontaktierte mich ein alter Bekannter aus England, die Weltschatzsucherelite hatte ihn konsultiert, um sich an einigen Projekten in Österreich zu beteiligen, natürlich hauptsächlich mit Geld, z.B. im Raum Salzburg.

In History hört man aus diesen Kreisen jeden Tag, dass die Schätze der Nazis zu finden ja nur ein Abfallprodukt seien, neben der Suche nach der historischen Wahrheit, die im Vordergrund stehe.

Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube, auch mit Fehlschlägen und Spekulationen kann man gutes Geld verdienen, wie man am Beispiel Sulzer und anderen dieser Produzenten erkennen kann. Hätte es die Nazis nicht gegeben sähe es in mancher Medienbranche ziemlich trübe aus, man muss sie am Leben erhalten, besonders den Mythos. Der Mythos Hans Kammler ist einer von ihnen!

Kürzlich sah ich auf YouTube einen Beitrag eines jungen Mannes aus Amerika, der extra aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten nach Ebensee und Gmünden gereist war um die Gräber des Fahrers von Kammler zu filmen und das was schon vorher andere festgestellt und gesehen hatten, mit eigenen Kommentaren zu würzen.

Nichts Neues, noch immer ist das Grab leer und der Feldwebel Baum verschwunden, wie auch sein Chef. Vierzig Minuten Video, hochgeladen auf die Videoplattform, einige Dollar wird es sicher einbringen, wenn auch kein Licht in das historische Dunkel!

Die letzte aktualisierte Kriegsverbrecherliste ist von 1948, da ist auch SS Obergruppenführer Hans Kammler aufgeführt, gesucht von Belgien, Frankreich, Tschechien und Polen, warum, eigentlich nicht von USA, Russland und England?

Warum steht er denn überhaupt noch auf der Liste, während man doch die beantragte Todeserklärung der Witwe Kammler vom Amtsgericht in Charlottenburg 1948 selbst genehmigte, welches Recht es abzulehnen man sich doch als alliierter Kontrollrat explizit vorbehalten hatte, wenn er nicht wirklich am 9. Mai 1945 Selbstmord begangen hatte. Es gab scheinbar gewichtige Gründe der Alliierten den Fall Kammler bis heute in der Schwebe zu halten.

Rainer Karlsch hat mit dem Buch über die deutsche Atombombe in ein Wespennest gestochen und alle schrien es gab sie nicht, aber war das wirklich so, oder durfte es sie einfach nicht geben, wie auch die Amerikarakete? Hans Kammlers Spuren sind überall er war ein Organisator besonders in den letzten Kriegsmonaten, zum Kriegsverbrecher reichte es offensichtlich nicht, zum gut gehüteten und von Seiten der Alliierten begehrten Geheimnisträger in der Nazi-Hierarchie schon. Grund genug, ihn in den Archiven zu tilgen und heimlich nach ihm zu suchen.

Von Werner Grothmann dem persönlichen Adjudanten von Himmler wissen wir heut, es gab noch Anfang 1945 Atomversuche, von Berger wissen wir, es gab die Amerikarakete, zwei Stück davon hatte man zusammengebastelt und auch, dass Kammler sie noch Mitte März auf Paris abschießen wollte, Hitler untersagte es, vielleicht auch wegen des Sprengkopfes, den man Anfang März in Ohrdruf gezündet hatte.

Eigruber, seines Zeichens Gauleiter, antwortete den Alliierten bei seiner Gefangennahme auf die Frage, warum er nicht geflohen sei, ich hätte es gekonnt, es gab genügend Platz in geheimen unterirdischen Bunkern, in denen ich Jahre hätte aushalten können, wo die waren hat er nicht verraten und so suchen die Weltschatzsucher noch heute danach um die Schätze von damals zu bergen, es gibt immer noch genug Leute die gut dafür bezahlen.

Historiker sind ein anderes Völkchen, sie suchen nach der Wahrheit und bleiben arm.