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Mein Wort zum Mittwoch – Guatemala feiert 200 Jahre Unabhängigkeit

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Meine Frau hat mir von meiner Rente zum Feiertag einige Coronitas gekauft. Die Deutsche Botschaft und die Delegation der Europäischen Union gratuliert den Guatemalteken zu denen ich mich inzwischen zähle, obwohl ich keiner bin, ich fühle mich unabhängiger als in meinem Heimatland, ich bin ungeimpft.

Es ist diese Jahr wegen Corona ziemlich ruhig, auf dem Lande ohnehin, in der Hauptstadt protestiert man gegen Korruption, gegen irgendetwas muss man ja schließlich protestieren, wenn man unabhängig ist.

Der Präsident als Landwirt

Tief verwurzelt sind die Traditionen und so beginnt die Unabhängigkeit eben um 4.00 Uhr früh mit einem Donnerschlag aus einem selbst gebastelten Mörser, dem obligatorischen mexikanischen Mañanita und eine zünftigen Ansprache des Bürgermeisters vor extra einbestelltem Publikum und einigen, die hoffen es gibt irgend etwas umsonst.

Ich habe das alles nur unterschwellig mitbekommen, erstens schlief ich noch und zweitens ist es Gott sei dank ein halber Kilometer bis zum Veranstaltungsort.

Lange dauert es meistens nicht, mancher private Geburtstag ist anstrengender.

Alles normal, die Sonne scheint unbarmherzig, der Fernseher bleibt ausgeschaltet, nur der Computer summt leise und auf Twitter ist der normale Geschäftsbetrieb, in Deutschland, Kampf gegen den neuen Feind, den Ungeimpften.

Der Islam geht hart mit den Ungläubigen um, Corona und seine Jünger übertreffen ihn.

Kein Essen, keine Arbeit, kein Arzt fer Ungeimpfte, bis sie sich beugen und der Rest, Öffentlich Rechtlicher Rundfunk und Fernsehen, den sie auch noch bezahlen müssen, wer zu spät zum Impfen kommt den bestraft das Leben.

Wie ruhig ist es dagegen in Guatemala, mit dieser Methode würden in Guatemala mehr Menschen Hungers sterben als durch den Virus.

Die Ursache von allem ist scheinbar, Deutschland hat viel Geld, viel Impfdosen und Jens Spahn, wogegen Guatemala kein Geld, wenig Impfdosen und keine Spähne hat und auch die Bäche fließen leiser.

Lassen wir es, das Leben laesst sich mit einem Bier geniessen, Politiker sind mit einem guten Bier sicherlich nicht zu vergleichen, schon gar nicht, wenn sie im Wahlkampflügenmodus sind.