Wir leben im Jahre 2023, eine goldene Kutsche rollt durch London, sie ist vier Tonnen schwer, Krönungszeremonie in Westminster, wie in alten Zeiten.
Tradition, schreibt ein Twitterer, um einen Kritiker kaltzustellen, die Enkel des neuen Königs gähnen vor langer Weile bei der Zeremonie, ich kann es ihnen nachfühlen.
Auch die Kommissionspräsidentin der Europäischen Union Ursula ist anwesend und hat sich mit ihrem Hofstaat traditionell englisch verkleidet, wie zu einer Trauerfeier.
Was waren das für Zeiten, als sie im Morgenmagazin in Deutschland unter „Spitzeljahre einer Kanzlerin“ noch von Königin Merkel auf den Armen getragen wurde.
Adel verpflichtet, Hauptsache ein klingender Titel, wenn auch nur angeheiratet, das gibt ein Zugehörigkeitsgefühl.
Mehr scheinen als sein, es gibt doch Leute in den Sozialen Netzwerken, die tatsächlich fragen, was sie bei der englischen Krönungszeremonie eigentlich zu suchen hat und welchen Staat sie eigentlich unter den Staatsmännern vertritt.
Ich bin großzügig, ich überlasse es Ihnen meine verehrten Leser, die Frage zu beantworten.
Unser Kanzler Olaf der Erste ist nicht dabei, er schmiedet in Afrika Wasserstoff- und Klima-Alianzen zum Wohle des deutschen Volkes, damit man in Deutschland auch in zehn Jahren noch gut und gerne leben kann, ob jemand will, danach fragt er nicht.
Lassen wir es, es ist Sonnabend und noch immer warten ich auf die große Offensive in der Ukraine, die Putin die Siegesfeier am 9. Mai auf dem Roten Platz verhageln soll, statt dessen hagelt es russische Brandbomben in Bachmut.
Auch in Berlin wird der Tag der Befreiung gebührend begangen, ukrainische Flaggen erlaubt, sowjetische Flaggen verboten,
Berlin wurde von den Ukrainern befreit, schließlich waren 40 % der Befreier Ukrainer.
„We have liberated Europe from fascism, but they will never forgive us for it.“