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Ein heisser Tag

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Wieder ein heisser Sonntag, die Sonne brennt unbarmherzig auf unser Blechdach, nicht seit Tagen, sondern seit Wochen. Es ist schon Mittag und auf der Strasse bewegt sich weder Mensch noch Tier.

Diese Woche haben wir wieder 10 Galonen Wasser zum trinken gekauft, das sind etwas weniger als 40 Liter. Im Kühlschrank stapelt sich das Eis, der derzeitige Verbrauch überschreitet jedes Mass. Schwitzen am Tag, schwitzen in der Nacht, einzig unter der Dusche und kurz danach ist es erträglich, aber man kann ja leider nicht den ganzen Tag unter der Dusche sitzen, erstens, weil es nur alle zwei Tage fliessendes Wasser gibt und zweitens, in der Dusche gibt es keinen Computer und keinen Fernseher.

Apropos Computer, ohne Unterbrechung arbeitet der Lüfter, ich hab ihn etwas justiert, auch dem Prozessor ist es zu warm. Vor Tagen hat es einmal in der Nacht geregnet, da hatten wir seit langem wieder einmal eine Überschwemmung, das lag wahrscheinlich daran, dass die Abflüsse wieder mit vertrockneten Blättern von Nachbars Bäumen verstopft waren, inzwischen regen wir uns darüber nicht mehr auf, es ist ohnehin zwecklos.

Corona haben wir hier nicht im Haus, weder in Flaschen noch als Virus, manchmal juckt es mich wieder einmal eine Kiste zu kaufen, nicht wegen der Hitze, aber wegen dem Geschmack, meiner Frau zu liebe widerstehe ich diesem Drang und handle entsprechend der Bibel, niemanden in Versuchung zu führen.

Trink Wasser wie das liebe Vieh und denk es wär Krambambuli!

Krambambuli (Studentenlied)

des Tranks, der sich bei uns bewährt;

er ist ein ganz probates Mittel,

wenn uns was Böses widerfährt.

Des Abends spät, des Morgens früh

trink ich mein Glas Krambambuli,

Krambimbambambuli, Krambambuli!