Familienleben in Krisenzeiten – Ukraine

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Heute ist Freitag, inzwischen ergreift der europäische Wahnsinn auch nach Guatemala über, nicht weil auch die Europäische Union und die Deutsche Botschaft von der Leyen, Borrell und Baerbock im Wortlaut in den sozialen Medien verbreiteten, das wäre noch der geringste Schaden, nein die Medien hier sind in der Mehrzahl in den Händen eines mexikanischen Millionärs mit nicht de besten Ruf, aber mit Geld und er lebt wie zu erwarten in den USA.

Es fügt sich zusammen, was zusammen gehört.

Natürlich gibt es auch CNN und Univision in den Kabelkanälen, deswegen macht es auch keinen Unterschied welchen Sender man einschaltet, der Grundtenor ist der gleiche.

Früher hatten wir sogar die Deutsche Welle, aber die ist inzwischen genauso verschwunden wir RT und TeleSur.

Eine Mehrheitsmeinung zu erzeugen ist hier ganz einfach, zu mindestens was die internationale Politik betrifft, und zumindest für die, die gerade einmal lesen und schreiben können und von der Geschichte nur das konsumieren was ihnen von History langatmig und unter ständigen Wiederholungen vermittelt wird und in der Schule, Sexualkunde für Erstklässler.

Der Kaiser Franz aus dem fernen Österreich soll einmal gesagt haben,

Ich mag keine gscheiten Leut um mich herum, die echauffieren mich zu sehr“.

Zur Ehrenrettung, es gibt auch Ausnahmen unter den Guatemateken, auch unter den Journalisten.

Die Mehrheit hier ist gläubig, denken ist Arbeit und wenn CNN sagt Putin hat in der Ukraine Atomwaffen eingesetzt, dann ist das ein Fakt, egal ob die Bilder vom Bikini-Atoll stammen, man weiss ja nicht wo sich das befindet.

So war das am Donnerstag Abend mit meiner Frau, in der Ukraine ist Krieg überraschte sie mich, Putin hat die Ukraine überfallen, ich war nicht überrascht, spätestens seit Montag hatte ich damit gerechnet.

Das Ergebnis dieser Meldung von Facebook, CNN einschalten und dort säuselte auch gleich mit ernster Miene Franzisco, der Moderator, Putin in in der Ukraine eingerückt und hatte auch gleich zwei Kommentatoren, die in ihren Wohnzimmern in Miami und Spanien ihre Stellungnahmen abgaben, was da in der Ukraine vor sich ging und ein Dritter stand mit Schutzhelm und Schutzweste unrassiert auf einem Balkon angeblich in Kiew, sicher war es der gleiche Balkon auf dem dann auch später ebenfalls in Kriegsbemalung Ronzheimer von der Bildzeitung und ein Welt-Reporter mit sorgenvollem Gesicht ihre Geschichten mit alten Bildern einer Gasexplosion in China um die Welt sendeten.

Völlig entnervt und gut informiert schaltete sie drei Stunden später den Fernseher aus, noch am Morgen sah man ihr die Anstrengungen an, ich dagegen war ausgeschlafen, bereit mich mit seriösen Informationen zu versorgen.

Ich kenne meine Frau und so vermeide ich auch jede fruchtlose Diskussion, was sie weiss, weiss sie eben!

Leise dudelte auf meinem Rechner

Udo Juergens, Ich war noch niemals in New York….!

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