Ueber Geschichte schreiben, oder Geschichte schreiben!-Write about history or write history!

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bandicam 2018-07-17 08-36-48-144

Auf Liberty Island steht die Freiheitstatue, Symbol fuer Amerika, eine Statue mit der Friedensgoettin hat man noch nicht in Erwaegung gezogen, dass man ein Statue von Schwarzenegger aufstellen wird ist unwahrscheinlich.

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Wenn es nach McCain gehen wuerde, waere eine Statue mit dem Kriegsgott eher wahrscheinlich.

In der Geschichte der USA wurden seit ihrem Bestehen mehr Kriege gefuehrt als die Jahre ihrer Existenz zahlenmaessig ausmachen, natuerlich im Namen der Freiheit, weniger im Namen des Friedens.

Ueber Staatsmaenner werden viele Geschichten geschrieben, wenige haben selbst Geschichte geschrieben, im positiven Sinne.

Manche haben Friedensnovelpreise er halten, wie Obama, ob verdient, da laesst sich streiten.

Nun kommt doch da ein Donald Trump daher, wird gegen alle Widerstaende Praesident der Vereinigten Staaten und trifft sich mit Wladimir Putin in Helsinki, um ueber Frieden, Atomwaffen und Abruestung zu sprechen und findet sogar harte Worte ueber die Politik seiner Vorgaenger, da bricht der Sturm im eigenen Lande los. Entspannungspolitik hat keine gute Presse in Amerika. Die schon immer gegen Trump waren, fuehlen sich bestaetigt und fallen wie eine Herde Woelfe ueber ihn her und unterstellen ihm sogar Volksverrat und sie bestaetigen damit indirekt unter keinen Bedingungen darf es Frieden geben.

Vom Frieden reden und Frieden schaffen sind zwei paar Schuhe, scheinbar hat sich Donald Trump auf die Fahnen geschrieben das zu aendern, nicht gut fuer das Geschaeft einiger weniger, die am Krieg verdienen und schon immer verdient haben. Feindbilder muss man pflegen, sie entstehen nicht automatisch, sie werden bewusst erzeugt und Tradition ist Tradition, koste es was es wolle, Russland ist der Feind und wer das aendern will wird zum Volksverraeter, wie wollte man denn sonst die ueberdimensionalen Verteidigungsausgaben vor dem eigenen Volk rechtfertigen. Allem zum Trotz, Donald Trump twittert;

Eher gehe ich ein politisches Risiko im Streben nach Frieden ein, als den Frieden im Streben der Politik zu riskieren,

eigentlich sollte das ein politisches Leitmotiv fuer jeden Staatsmann sein, der sein Land und sein Volk vertritt und liebt.

bandicam 2018-07-17 07-15-33-188

Man wirft Donald Trump vor sich Putin unterworfen zu haben, man wirft ihm vor die so freiheitliche Grundordnung in der Welt auf den Kopf zu stellen und man wirft ihm vor seinem Land zu schaden, ich denke die eigenen Buerger werden das anders sehen, die Medien aber wollen in ihrer Verblendung und in ihrer Orientation wieder einmal einen Praesidentenmord.

Donald Trump hat in dem mehr als einem Jahr viel dazugelernt, seine Diplomatie ist unkonventionell, aber effektiv und wenn Wladimir Putin konstatiert, er hoert auf die Stimme seines Volkes, dann ist das keine Lobhuddelei.

Neunzig Prozent der Atomwaffen in der Welt sind in den Haenden zweier grosser Nationen, das ist eine Gefahr, ohne Konzessionen von beiden Seiten kann es keine Entspannung und keinen Frieden geben und so war es in Helsinki auch eine andere Art von Diplomatie Trumps, als mit anderen westlichen, besonders europaeischen Partnern.

Seine Gegner werfen ihm mangelnde Haerte und huendisches Unterwerfen vor, er hat sich nicht unterworfen, er hat nur im Interesse des Frieden Prioritaeten gesetzt, das ist keine Schwaeche, sondern zeigt eigentlich Staerke.

Zum Glueck gibt es auch andere Pressestimmen und so will ich zum Abschluss Lutz Herden aus dem Freitag von heute zu Wort kommen lassen:

Zuviel Trump-Bashing

Insofern sollte die Scham der Erinnerung all jene verstummen lassen, die suggerieren, mit Trump sei in Helsinki ein verantwortungsloser Flaneur der internationalen Politik am Werk gewesen, bei dem nicht auszuschließen sei, dass er dem Westen schade. Oder dessen Werte verrate. Das haben dessen Politiker schon zur Genüge besorgt.

Wenn das Treffen von Helsinki in Deutschland wie anderen EU-Staaten mit viel Skepsis bedacht wird, kann daraus nur geschlossen werden: Ein normalisiertes Verhältnis zwischen den beiden Mächten mit den schlagkräftigsten, zerstörerischsten Atomwaffenpotenzialen ist nicht sonderlich erwünscht. Dabei glaubte man immer, Regierungen seien darauf vereidigt, Schaden von ihren Ländern abzuwenden.

https://unbesorgt.de/nachhilfestunde-fuer-trump-vom-spiegel-und-vom-siggi/

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