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Es passt so schön ins Feindbild

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Der böse Lukaschenka kidnappt ein deutsches Flugzeug über eigenem Territorium, sicherlich wäre das gar nicht so schlimm gewesen, aber in dem Flugzeug saß auch noch ein Dissident, der von polnischem Territorium aus Weißrussland westlich demokratischer machen will und deswegen auch das Wohlwollen und das Geld der EU-Spitzen genießt.

Als ihn die Meldung im Flugzeug erreichte, es geht nach Minsk ergriff ihn nach Aussagen der Passagiere die Angst und er trennte sich von Laptop und Telefon, er hatte weniger Angst vor der Bombe, als vor Lukaschenka dem Tyrannen!

Als ich das gelesen habe dachte ich an Schillers „Bürgschaft“:

Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich Damon*), den Dolch im Gewande: Ihn schlugen die Häscher in Bande, „Was wolltest du mit dem Dolche? sprich!“ Entgegnet ihm finster der Wüterich. „Die Stadt vom Tyrannen befreien!“ „Das sollst du am Kreuze bereuen.“

Die Unterstützung für neue Helden hat in der EU Tradition, natürlich nur solange wie man sie für eigene Interessen gebrauchen kann, Guaido, Navalny und jetzt ein sechsundzwanzigjähriger Protassewitsch. Wenn es gilt die Welt zu verändern, ständig ist Deutschland in vorderster Front und wenn es schief geht der einzige Schuldige, auch das hat Tradition.

Der Worte sind genug gewechselt, nun lasst uns endlich Taten sehn wenn es gegen Weißrussland geht, geht vieles schneller als sonst in der EU, Gefährdung der Luftsicherheit Europas, Meinungsfreiheit, wer außerhalb der EU dagegen verstockst wird sanktioniert

und von der Leyen gibt noch ein Zuckerchen für die Revolutionäre und Weißrussland zur Motivation, Geld, wenn der Umsturz gelingt und der böse Tyrann am Galgen baumelt.

Nun platzt gerade eine Meldung herein, Focus veröffentlicht den Mitschnitt der weißrussischen Luftsicherheitsbehörde mit dem gekidnappten Flugzeug.

„Wir wurden von den Sicherheitsdiensten informiert, dass Sie eine Bombe an Bord haben und sie über Vilnius gezündet werden kann“, sagte die Minsker Flugsicherung laut der vom Verkehrsministerium veröffentlichten Abschrift.

Als der Pilot nach der Herkunft der Bombendrohung fragte, antwortete der Fluglotse, dass sie per E-Mail an den Minsker Flughafen geschickt worden sei. Dem Piloten wurde mehrfach geraten, in der belarussischen Hauptstadt Minsk zu landen. Dies sei „unsere Empfehlung“, sagte der Lotse.

Was fällt Ihnen liebe Leser als erste auf, es wurde dem Piloten empfohlen in Minsk zu landen und nicht Vilnius.

Es ist keine Ausnahme, dass im Falle einer Bombendrohung in der Luft Kampfjets das Flugzeug begleiten.

Focus schreibt weiter:

Die belarussische Regierung betonte, dass der Pilot sich ohne äußeren Zwang für eine Landung in Minsk entschieden habe. Demnach hätte er auch in Polenoder der Ukraine landen können. 

Bingo!

Da lag der ANTISPIEGEL von gestern gar nicht so falsch und wenn sich das alles als richtig erweist lacht sich die USA, Russland und China ins Fäustchen und die Herrschaften in Brüssel sind wieder die Blamierten, scheint auch eine Tradition zu sein, wie bei Skripal, Venezuela, Giftgas in Syrien und Navalnys Vergiftung, nicht zu vergessen das Waffenlager in Tschechien.